Was war, was ist und was wird.

Heute als Familienbetrieb seit über 60 Jahren erfolgreich Kundinnen und Kunden zufrieden zu stellen, ist aufgrund des raschen Wandels selbst im Schwäbischen längst keine Selbstverständlichkeit mehr.


Umso stolzer sind wir bei der Oberriexinger Wäscherei und Reinigung Hohn auf die erfolgreiche Geschäftstradition. Am 2. Januar 1961 gründete Willi Hohn als gelernter Werkzeug-Mechaniker sein Unternehmen in der Brunnengasse 9 - zunächst auf nur 45 qm, mit Energie aus Holz und Kohle und lediglich einer Mitarbeiterin als Waschfrau. Auf diese Weise bewältigte man rund 80 kg Wäsche pro Tag, auch wenn das Mangeln immer nur freitags und gemeinsam mit den Kunden erfolgen konnte.

 

Die größte Herausforderung des ersten Jahres war für ihn die Auftragsbeschaffung gewesen, die er anfänglich zu seinem Job als Maschinen-Einsteller bei Kienle und Spieß betrieben habe, erinnert sich der Seniorchef. Er sei förmlich von Haus zu Haus gegangen, um die Leistungen seiner Wäscherei anzubieten. Mit der Firma Züblin habe man schließlich den ersten Großkunden gewinnen können und von da an sei es steil bergauf gegangen. Wie Silke Seitz, älteste Tochter und seit 1988 mit der Firmenleitung betraut, anerkennend anmerkt, habe ihr Vater damals die Zeichen der Zeit erkannt und mit Mut und Kraft gemeinsam mit ihrer Mutter Gretel die Sache erfolgreich angepackt. So war bereits nach drei Jahren eine Geschäftserweiterung in der Wernerstraße nötig, wo der technisch versierte Unternehmer in einen professionellen Maschinenpark mit Strom und Hochdruckdampf investierte.


Rasch gelangte Willi Hohn zu der Erkenntnis, dass er zweigleisig fahren müsse, um seinen Umsatz weiter zu steigern. Er ergänzte deshalb 1966, als immer mehr Privathaushalte eigene Waschmaschinen anschafften, seine Wäscherei um eine chemische Reinigung. Die kontinuierliche Ausweitung des Kundenstamms von Privatleuten auf zahlreiche Firmen wie Altenheime, Gastgewerbe und kommunale Einrichtungen machte nur 11 Jahre später einen weiteren Umzug nötig. Diesmal waren genügend Rücklagen da, um eine ehemalige Autowerkstatt zu erwerben und als „sichere Bleibe“ auszubauen. Unter dem Motto „Flexibilität, Qualität und pünktliche Lieferung“ sowie mit ständigen Investitionen habe man „seit fast 50 Jahren in der Hauffstraße Aufträge, Arbeit, Termine und Erfolgserlebnisse zuhauf!“, so die dynamische Juniorchefin. Trotz mancher Hürden, wie Preisdumping oder steigender Energiepreise, und trotz der täglich harten Arbeit freut sie sich auf die Zukunft mit ihren rund 50 Mitarbeitern und hat viele neue Ideen und Ziele.


Gewaschen und gereinigt wird heute im Stammhaus auf einer Fläche von 1000 qm und mit einer täglichen Waschleistung von ca. 2 Tonnen! Dazu gibt es mittlerweile fünf Filialen in der näheren Umgebung und etlichen Annahmestellen bis nach Stuttgart. Tatkräftig unterstützt wird Silke Seitz dabei von ihrem Mann Peter, „dem ruhenden Pol“, der seit Oktober 2009 als Produktionsleiter für reibungslose Abläufe sorgt.

Einblick in unsere Wäscherei


Wäscherei Hohn

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